Nichtoffener Realisierungswettbewerb
Anlass und Ziel
Der Kommunale Immobilien Service, Potsdam, beabsichtigt im Auftrag der Landeshauptstadt Potsdam zum Schuljahr 2019/2020 eine 3-zügige Grundschule für ca. 500 Schülerinnen und Schüler, einen Hort mit ca. 335 Hortplätzen und eine Zweifach-Sporthalle mit einer Hallenfläche von 22 x 45 m im Bornstedter Feld in Potsdamzu errichten.
Zur Vergabe der Planungsleistung führte der Auslober einen Nichtoffenen Realisierungswettbewerb mit 18 Teilnehmern durch.
Schule und Sporthalle verfügen über eine Nutzfläche von rd. 4 400 m2, der Hort ca. 1 500 m2; die erforderlichen Sportfreiflächen und Außenanlagen für Schule und Hort betragen rd. 8 000 m2. Eine Verringerung der gesamten Freiflächen durch Doppelnutzung von Schule und Hort wird angestrebt.
Das Bornstedter Feld liegt im grünen Norden der Landeshauptstadt Potsdam – unmittelbar angrenzend an die Innenstadt. Das Gebiet erstreckt sich über drei Kilometer bis zum Nedlitzer Holz und Jungfernsee im Norden, im Westen bis zur „Lennéschen Feldflur“. Im Süden grenzt es an den Ruinenberg des Parks Sanssouci und an die Nauener Vorstadt sowie im Osten an den Pfingstberg.
Das Wettbewerbgrundstück liegt im Entwicklungsbereich Bornstedter Feld, östlich der Nedlitzer Straße, im Bereich MI 7 des B-Plan Nr. 52 „Rote Kaserne Ost“ an der Graf-von-Schwerin-Straße / Ecke Fritz-von-der-Lancken-Straße.
Aufgabe des Wettbewerbs war, das Neubaubauvorhaben Grundschule Bornstedter Feld II stadtraumprägend in die denkmalgeschützte Umgebung einzubinden.
Der Wettbewerb wurde am 21.07.2016 unter Vorsitz von Prof. Volker Staab entschieden:
1. Preis: SEHW Architektur Berlin
2. Preis: AFF Architekten, Berlin
3. Preis: PETZI+PETZI Architekten, Oranienburg